Was bewirken Aufstellungen?
Viele Probleme, die wir im Alltag erleben – in Beziehungen, im Körper oder im inneren Erleben –
haben ihre Wurzeln tiefer, als wir denken.
Systemische Aufstellungen helfen, genau dort hinzuschauen. An die Ursprünge. Dorthin, wo Gefühle abgespalten wurden, Dynamiken übernommen oder Entscheidungen aus einem alten inneren Schmerz getroffen wurden.
In einer Aufstellung zeigt sich, was gesehen werden will – ganz ohne Bewertung.
Das, was lange im Verborgenen lag, bekommt Raum. Und mit diesem Raum kommt Bewegung.
Verstehen statt Verdrängen
Du erkennst Zusammenhänge, die vorher nicht greifbar waren – und verstehst, warum du auf bestimmte Weise fühlst, reagierst oder festhängst.
Entlastung auf emotionaler Ebene
Oft tragen wir Gefühle, die gar nicht zu uns gehören – zum Beispiel Angst, Schuld oder Verantwortung aus unserem Familiensystem. Eine systemische Aufstellung kann helfen, diese Last abzugeben.
Verbindung mit dir selbst
Wenn das System sich sortiert, wirst du ruhiger, klarer, verbundener mit deinem eigenen Gefühl und Körper. Du darfst wieder spüren, wer du wirklich bist.
Stärkung deines Selbstwertes
Alte Prägungen, die dich klein halten, dürfen sichtbar werden – damit du dich davon lösen und neue Schritte gehen kannst.
Konkrete Veränderung im Alltag
Ob in Beziehungen, Beruf oder Selbstfürsorge: Viele spüren nach einer Aufstellung, dass sich etwas innerlich gelöst hat – und plötzlich neue Möglichkeiten entstehen.

Für wen ist Aufstellungsarbeit hilfreich?
Systemische Aufstellungen sind besonders kraftvoll für Menschen, die:
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immer wieder mit den gleichen inneren oder äußeren Konflikten konfrontiert sind
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unter emotionaler Belastung oder starker Erschöpfung leiden
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sich selbst besser verstehen und emotional freier werden möchten
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das Gefühl haben, „etwas Altes“ zu tragen, das nicht (mehr) zu ihnen gehört
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bereit sind, sich auf eine tiefere Ebene ihres Fühlens einzulassen
Verdeckte Aufstellungen – in der Tiefe geschützt
Was ist eine verdeckte Aufstellung?
In einer verdeckten Aufstellung bleibt dein Anliegen vertraulich. Nur du und ich als Leitung wissen, worum es geht. Die Stellvertreter:innen erfahren nicht, wen oder was sie repräsentieren.
Durch ihre Position im Raum und ihre feine Wahrnehmung zeigen sich oft erstaunlich präzise Emotionen, Spannungen und Bewegungen – ganz ohne Worte.
So entsteht ein geschützter Raum, in dem sich tief liegende Themen zeigen und lösen dürfen – frei von Bewertung, Projektion oder Erwartung.
Was ist das Besondere an verdeckten Aufstellungen?
Verdeckte Aufstellungen sind besonders geeignet, wenn du mit einem sensiblen Thema arbeiten möchtest – oder wenn du selbst noch nicht genau weißt, worum es eigentlich geht.
Dein Anliegen bleibt vertraulich – nur du und ich kennen das Thema.
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Die Stellvertreter:innen wissen nicht, wen oder was sie repräsentieren.
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Dadurch bleibt der Raum frei von Projektionen und Bewertungen.
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Das System zeigt, was gesehen und gefühlt werden will – auf ganz natürliche Weise.
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Tiefe emotionale Prozesse werden möglich, ohne Druck von außen
Was Aufstellungen nicht sind
Aufstellungen sind keine Therapie im klassischen Sinn – und auch keine schnelle Lösung.
Sie sind ein emotionaler Erfahrungsraum, in dem sich zeigt, was gerade bereit ist, gesehen zu werden.
Jede Aufstellung wirkt anders – manchmal sanft, manchmal intensiv. Und manchmal entfaltet sich ihre Wirkung erst Tage oder Wochen später – leise, aber tiefgreifend.
Wobei dir eine Aufstellung helfen kann
Manche Themen lassen sich nicht einfach wegdenken.
Vielleicht spürst du, dass etwas Altes in dir wirkt – ohne zu wissen, was es ist.
Systemische Aufstellungen schaffen Klarheit. Sie zeigen, wo emotionale Lasten entstanden sind, und geben dir die Möglichkeit, dich innerlich neu auszurichten.
Typische Themen für eine Aufstellung:
Beziehungsthemen
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wiederkehrende Konflikte in Partnerschaft, Familie oder Freundschaften
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Nähe-Distanz-Probleme, Bindungsangst oder emotionale Abhängigkeit
Familiäre Belastungen
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schwieriges Verhältnis zu Mutter, Vater oder Geschwistern
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Schuldgefühle, Wut, Trauer oder Loyalitätskonflikte
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Schicksale in der Familie, die bis heute nachwirken (z. B. frühe Verluste, Kriegserfahrungen)
Innere Blockaden & Selbstwert
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das Gefühl, festzustecken oder dich selbst zu sabotieren
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Zweifel, Ängste oder das Gefühl, „nicht gut genug“ zu sein
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ständiges Funktionieren, mangelnde Selbstliebe oder Überforderung
Körperliche Symptome ohne klare Ursache
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wenn sich emotionale oder familiäre Themen über den Körper zeigen, z. B. bei chronischen Beschwerden, Erschöpfung oder psychosomatischem Schmerz
Beruf & Lebensweg
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Unklarheit über deine nächsten Schritte
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das Gefühl, im falschen Umfeld zu sein oder dich selbst zu verlieren
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Schwierigkeiten mit Autoritäten, Dynamiken im Team oder innerer Antriebslosigkeit
Kurz gesagt:
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Eine Aufstellung kann dir helfen, emotionales Gepäck abzugeben, deinen Platz im Leben neu einzunehmen – und in Frieden mit dir und deiner Geschichte zu kommen.
Teilnahme & Formate – so kannst du dabei sein



Ob online oder vor Ort – Aufstellungsarbeit wirkt in beiden Räumen kraftvoll.
Du hast die Möglichkeit, in einer Gruppe live teilzunehmen oder dich online über Zoom begleiten zu lassen.
Es gibt drei Möglichkeiten, dabei zu sein:
Eigene Aufstellung (LIVE)
Du kommst mit einem persönlichen Anliegen, das in einer verdeckten Aufstellung Raum bekommt.
Wir treffen uns in einer kleinen Gruppe, und du wirkst auch als Stellvertreter:in in den Aufstellungen der anderen mit – so entsteht ein gemeinsamer, heilsamer Raum.
Die aktuellen Termine für Aufstellungstage vor Ort findest du hier:
Eigene Aufstellung (Online)
Auch online kannst du dein Anliegen in einer verdeckten Aufstellung klären – sicher begleitet, tief und wirksam.
Du kannst wählen: Entweder in einer kleinen Gruppe mit Stellvertreter:innen – oder ganz individuell im 1:1-Setting nur mit mir.
Für eine Online-Aufstellung kannst du hier deinen Termin anfragen:


